Um den Ursprung des Neufundländers ranken sich viele Legenden, die vom Mythos bis zu den ersten Aufzeichnungen führen.
Der Mythos erzählt, dass nur ER ein solches Tier schaffen konnte, das den Körper eines Bären hatte, im Wasser die Wendigkeit eines Seehundes aufwies, die Freundlichkeit eines Delphines zeigte und in dem das treue Herz eines Hundes schlug.
Trotz intensiver Forschungen bleibt die tatsächliche Herkunft des Neufundländers im Dunkel der Geschichte verborgen. Erwiesen ist, dass die Einwohner der „newfoundlandbank" zwei Arten von Hunden hatten. Einen kleineren, der für den Fischfang und für die Jagd verwendet wurde- aus dem dürfte sich der heutige Labrador entwickelt haben. Der zweite, bärenartige Hund wurde zum Lastenziehen eingesetzt. Dieser dürfte der Vorfahre unseres Neufundländers sein.
In den drei vom FCI anerkannten Farbschlägen
schwarz, weiß/schwarz, braun
Durchschnitts-Grösse: Rüde 71 cm Hündin 66cm
Durchschnitts Gewicht: Rüde 68 kg Hündin 54 kg
Durchschnitts - Lebenserwartung: ca. 8 - 11 Jahre
präsentiert sich heute ein imposanter, freundlicher, familienbezogener, ungemein charismatischer Hund.
Sein Element ist das Wasser! Ausgestattet mit besonders entwickelten Zwischenzehenhäuten, die ihm zum hervorragenden Schwimmer machen, wird er vielfach auch in der Wasserrettung eingesetzt.
Sein Fell ist lang, dicht und glänzend, bedarf natürlich regelmäßiger Pflege. Ohne diese Pflege würde er seine majestätische Erscheinung verlieren..
Obwohl er zu den großen, schweren Hunde gehört, wirkt er niemals träge. Mit seiner leichtfüßigen Wendigkeit bewegt er sich behutsam im Haus, kann aber im gegebenen Fall einen rasanten Sprint hinlegen.
Um seine Gelenkigkeit zu erhalten ist er ausreichend zu bewegen, jedoch sollte sowohl
die Bewegung als auch seine Ernährung seinem Alter angepasst sein.
Seine Familie ist für ihn sein Mittelpunkt, in die er voll integriert sein sollte, damit er sein wunderbares, freundliches und schützendes Wesen voll entfalten kann, das ihn als Familienhund unentbehrlich macht..
Seine imposante Erscheinung und seine charismatische Ausstrahlung, sein natürliches
Gefühl für Gefahr, sein Rettungsinstinkt und seine unendliche Liebe zu seiner Familie machen ihn zu einem Familienmitglied, das eine unendliche Bereicherung im Leben seiner Besitzer darstellt
Der Spruch
--- EINMAL EIN NEUFUNDLÄNDER - IMMER EIN NEUFUNDLÄNDER------
bürgt für sein menschenbezogenes Wesen, das viele Neufundländerbesitzer niemals missen möchten.
Jeder Mensch , der sich für einen Neufundländer entscheidet, sollte wissen, dass er einen Gefährten in sein Heim holt, dessen Freundschaft unbestechlich und unerschütterlich sein ganzes Leben hält.
Es liegt nun an den Menschen sich dieser Freundschaft auch würdig zu erweisen.
Eigenschaften und Herkunft des Landseers
Herkunft:Die Herkunft der Landseer ist nicht genau geklärt, wie bei vielen anderen Hunderassen auch. Mit Sicherheit kann jedoch gesagt werden, daß sowohl der weiß-schwarze (seit der Erschaffung des berühmten Gemäldes von Sir Edwin Landseer als "Landseer" bezeichnet) als auch der schwarze Neufundländer von der Insel Neufundland nach Europa importiert wurden. Aus welchen Hundetypen der Landseer entstand und wie er auf die Insel kam, verliert sich im Dunkel der Geschichte. Sicher ist auch, daß die ursprünglichen Neufundländer bzw Landseer als Schlittenhunde für schwere Lasten und als Helfer beim Fischfang auf den Inseln eingesetzt wurden. In England erlebten die Landseer und Neufundländer im 19. Jahrhunder eine Hochblüte. Sie erwiesen sich als hervorragende Kindermädchen, was z.B. im modernen Märchen "Peter Pan" deutlich zm Ausdruck kommt.
In allen anglo-amerikanischen Ländern blieb der weiß-schwarze Neufundländer, der dort als Landseer bezeichnet wurde (und noch wird) auch ein Neufundländer. Im deutschen Sprachraum wurden die Landseer von den Neufundländern abgetrennt und als eigene Rasse geführt (europäisch-kontinentaler Typ – e.c.t.) die sich auch vom Neufundländer ein wenig wegentwickelten.
Rassebeschreibung
Der Landseer e.c.t. ist ein großer, kräftiger gebauter langhaariger, weißschwarzer Hund. Er ist etwas größer und schlanker als der Neufundländer, doch ebenfalls freundlich und bestens geeignet als Familienhund. Der Landseer ist meist auch ein wenig temperamentvoller als der Neufundländer, doch läßt er sich ähnlich leicht erziehen wie dieser.
Auch er liebt das Wasser und kann aufgrund seiner angeborenen Apportierfreude meist gut zum Wasserrrettungshund ausgebildet werden. Ebenso wie der Neufundländer braucht er unbedingt Familienkontakt, sowie regelmäßige Pflege wie jeder langhaarige Hund.
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FCI-Standard Nr. 226 Landseer (europäisch-kontinentaler Typ)
Ursprung: Deutschland/Schweiz,
Patronanz: F. C. I.,
Verwendung: Wach- und Begleithund.
Klassifikation F.C.I.: Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molosser und Schweizer Sennenhunde
Sektion 2.2 Molosser, Berghunde
Ohne Arbeitsprüfung
Allgemeines Erscheinungsbild: Der Landseer soll den Eindruck eines großen, starken, harmonisch gebauten Hundes hervorrufen. Er steht, besonders was den Rüden anbetrifft, auf höheren Läufen als der schwarze Neufundländer.
Kopf: Kopfhaut ohne Falten, kurz und fein behaart. Kopfmodellierung markant geprägt, edel im Ausdruck.
Oberkopf:
Schädel: Breit und massig. Der Hinterhauptstachel ist gut entwickelt.
Stop: Deutlich, jedoch nicht so stark ausgeprägt wie beim St. Bernhardshund.
Gesichtsschädel:
Nasenspiegel: Schwarz pigmentiert.
Fang: Vor dem Stirnabsatz gemessen entspricht die Schnauzenlänge der Schnauzentiefe.
Lefzen: Trocken, schwarz pigmentiert; die möglichst straffe und nicht geifernde Oberlefze soll die Unterlefze leicht decken.
Backen: Die mäßig entwickelten Backen laufen allmählich in die Schnauzenpartie über.
Kiefer/Zähne: Scherengebiß.
Augen: Mittelgroß, mäßig tief liegend, braun bis dunkelbraun, hellbraun darf toleriert werden; mit freundlichem Blick; Lidspalte mandelförmig; Lidhaut nicht sichtbar. Ausgesprochen helle Augen (schwefel- oder graugelb) sind fehlerhaft, ebenso zu enger Augenabstand.
Ohren: Mittelgroß, wenn gegen die Augen gelegt bis zum inneren Augenwinkel reichend, von dreieckiger Form, unten etwas gerundet, hoch am Oberkopf, aber nicht zu weit hinten angesetzt und den Kopfseiten glatt und dicht anliegend; mit feiner Behaarung, längere Haarfransen nur am hinteren Teil der Ohrwurzel.
Hals: Der Hals, im Querschnitt nicht ganz rund, sondern leicht eiförmig, steigt muskulös und breitnackig aus der Schulter- Brustpartie gegen den Kopf an. Bei symmetrischem Bau beträgt seine Länge vom Hinterhauptbein bis zum Widerrist ungefähr 3/4 bis 4/5 der Kopflänge vom Hinterhauptbein bis zur Nasenwurzel gemessen. Ausgeprägte Kehl- oder Halswamme ist nicht erwünscht.
Körper: Die Länge vom Widerrist zum Rutenansatz entspricht ungefähr der doppelten Kopflänge. Von den Schultern bis zur Kruppe breit und kräftig.
Rücken: Straff, gerade.
Lenden: Muskulös.
Kruppe: Breit, durch starke Muskelpolster seitlich und nach hinten schön abgerundet.
Brust: Zwischen den sehr schönen Schultern ist die Brust tief und breit mit entsprechend kräftiger Rippenwölbung des Brustkorbes.
Bauch: Wenig aufgezogen. Zwischen Bauch und Lenden soll eine flache Vertiefung der Flankengegend deutlich sichtbar sein. Schwacher Rücken, Senkrücken, schlaffe Lenden, zu kurze letzte Rippen so wie ein stark aufgezogener Bauch sind fehlerhaft.
Rute: Stark, höchstens bis etwas unter das Sprunggelenk reichend, sehr dicht und buschig behaart, aber ohne eigentliche Fahne. In der Ruhe soll der Hund im Stand die Rute abwärts hängend tragen, mit, eventuell, am Ende einer leichten Biegung nach oben. In der Erregung darf er sie gerade ausgestreckt mit einer leichten Biegung nach oben tragen. Verbogene oder über den Rücken geringelt getragene Ruten sind zu verwerfen.
Gliedmaßen:
Vorderhand: Starke, von der Schultergegend kommende Muskelmassen umlagern den kräftigen Oberarmknochen, dem sich unter richtiger Winkelung die mächtigen Knochen des von vorne gesehen vollkommen geraden, gut bemuskelten Laufes anschließen. Der ganze Lauf ist bis zum Sprunggelenk leicht befedert.
Ellenbogen: Sie liegen dem tiefsten Teil des Brustkorbes an, stehen ziemlich hoch und sind genau rückwärts gerichtet.
Hinterhand: Sie soll kräftig sein. Die Hinterläufe müssen durchwegs frei beweglich sein und sollen starke Knochen haben, die von kräftigen Muskeln überlagert sind Die Hinterläufe sind mäßig befedert.
Oberschenkel: Besonders breit entwickelt.
Afterkrallen: Sie sind zu verwerfen und sollen möglichst bald nach der Geburt entfernt werden. Kuhhessige Stellung und Mangel an Winkelung sind Fehler.
Pfoten: Groß und gut geformt, sogenannte Katzenpfoten. Gespreizte oder nach außen gedrehte Pfoten sind zu beanstanden. Die Zehen sollen durch starke Schwimmhäute bis ziemlich weit zur Zehenspitze verbunden sein.
Gangwerk: Die Bewegung und Gangart der muskulösen Läufe ist leicht fördernd und geräumig.
Haarkleid:
Haar: Die Behaarung soll mit Ausnahme des Kopfes lang, möglichst schlicht und dicht sein und bei der Berührung sich fein anfühlen. Das Deckhaar ist durchsetzt mit Unterwolle, aber nicht so dicht wie beim schwarzen Neufundländer. Leicht gewelltes Deckhaar auf dem Rücken und an den Oberschenkeln ist nicht zu beanstanden. Das gegen den Strich gebürstete Haar muß von selbst wieder in die richtige Lage zurückfallen.
Farbe: Die Grundfarbe des Haares ist ein klares Weiß mit zerrissenen schwarzen Platten auf der Rumpf- und Kruppenpartie. Der Hals, die Vorbrust, der Bauch, die Läufe und die Rute müssen weiß sein. Der Kopf ist schwarz. Als Zuchtfestigung gilt eine weiße Schnauzenpartie mit einer weißen, symmetrischen, nicht zu breiten durchgezogenen Blesse. Noch vorkommende Rußflecken im weißen Grund sind keine Fehler, sollten jedoch herausgezüchtet werden.
Größe: Die Schulterhöhe des Landseers darf schwanken:
Bei den Rüden durchschnittlich zwischen 72 und 80 cm.
Bei den Hündinnen durchschnittlich zwischen 67 und 72 cm.
Kleinere Variationen nach unten oder oben sind zu tolerieren.
Fehler: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muß als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
Ansprechpartner wenn Sie für einen Neufundländer einen neuen Platz suchen müssen oder einen Neufi in Not bei sich aufnehmen wollen ist die
"Arbeitsgruppe für Neufundländer und Landseer in Not"
Frau Susanne Pschandl:
Tel.: 0676 / 9417475
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Homepage: www.neufundlaender-in-not.at.tt
Wenn Sie finanziell helfen wollen, spenden sie für die Aktion "Neufis in Not":
Volksbank Baden, Blz 42750,
Kontonr. 30245440000,
IBAN: AT32 4275 0302 4544 0000, BIC: VBOEATWWBAD
Bitte als Verwendungszweck unbedingt "Neufis in Not" angeben!
Lieber Besucher unserer Homepage!
Lieber Freund der Rassen Neufundländer und Landseer!
Am
23.September 2007 hat mein Vorgänger Josef Koschat sein Amt als
Obmann des Österreichischen Neufundländerklubs aus
persönlichen Gründen zurückgelegt. Per
Vorstandsbeschluss wurde ich zum interimsmäßigen Obmann
gewählt.
Auf diesem Wege möchte ich mich kurz vorstellen.
Im April 2001 bekamen meine Gattin, Margot und ich unseren ersten Neufundländer-Rüden und seit diesem Zeitpunkt sind wir Mitglieder des ÖNK. Leider mussten wir unseren ersten Rüden nach 4 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Der Rasse verfallen dauerte es nicht lange, bis sich der nächste Welpe in unserem Haus tummelte. Unser Rüde Freejazz, bekam im März dieses Jahres von der Not Neufi Hündin Dina, die wir bei uns aufnahmen, Gesellschaft.
Seit 2002 betreue ich die Internetseite des Klubs. Im März 2007 wurde ich als Beirat in den Vorstand gewählt. Mein bestreben als Obmann ist es, weiterhin unser Klubleben interessant und abwechslungsreich zu gestalten, und ich würde mich freuen, Sie auf der einen oder anderen Ausstellung oder Veranstaltung des ÖNK´s, begrüßen zu dürfen.
Weiters wurde das Team des Vorstandes durch Herrn Mag. Peter Praschl als Kassier ergänzt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesem Team und bedanke mich für das Vetrauen.